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Tour 125: Abidjan - Cotonou (1.297 km) |
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Teil 2: Accra - Cotonou - Badagry - Cotonou |
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Am Volta
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Als die letzten Häuser der Metropolregion gerade hinter uns liegen, taucht am Straßenrand eine Zufahrt zum Shai-Hills Resource Reserve auf. Die Hügel, die eher wie Berge wirken, waren schon aus der Ferne eine willkommene optische Abwechslung. Jetzt machen wir zu Fuß eine kleine Führung von Albeit mit. Ein Strauß und ein paar Zebras sind hier ortsfremd und entsprechend eingezäunt. Außerdem gibt es ein Open-Air-Museum zu Fauna und Ausgrabungen. Doch danach, als wir an der Straße von Tor 1 zu Tor 2 des Parks radeln, wartet eine ganze Reihe Affen am Straßenrand auf uns. Während die allerdings vorbeidonnernde LKW und Busse mit stoischer Ruhe ignorieren, nehmen die meisten vor uns reißaus und trollen sich in den Wald.
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Die beste Strecke
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Hier verlassen wir die N2, die hinauf nach Burkina Faso, dem ehemaligen Ober-Volta, führt. Unsere ebenfalls asphaltierte Straße nach Ho verläuft zunächst parallel - nur durch einen schmalen Gebirgszug getrennt. In Kombination mit der vielfältigen Flora wird die Strecke in unseren Augen immer schöner.
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Einsame Grenzposten
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Auf der anderen Seite des Grenzflusses warten zwei Grenzer an einem improvisierten Stand. Die eigentliche Einreise nach Togo befindet sich ein paar Kilometer landeinwärts. Ein wunderbarer Weg mit Asphaltresten führt uns dorthin. Auch dort sind wir wohl außergewöhnliche Gäste. Drei Männer mühen sich mit den Marken, Visaeinträgen und Stempeln. Nach den angeblich erforderlichen Unterlagen wie zwei Passfotos, Gelbfieberimpfung, Auslandskrankenversicherung, Passkopien, Flugticket wird nicht gefragt. Nur die Visumgebühr wird in Westafrika-Francs verlangt. Die haben wir ja noch ausreichend aus der Elfenbeinküste dabei. Der Rest ist manuelle Arbeit im Pass und im Grenzbuch. |
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Parfaît
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Die übliche Ruhetagsmüdigkeit überkommt uns. Wir gehen aber noch ins Restaurant Macumba, wo wir endlich mal richtiges Fufu bekommen. Und reichlich Fisch und Pâte und Gemüse und super scharfe Paprika. Dann ist Siesta. |
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Zweiter Advent
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Auch bei uns ist eher Ruhe angesagt heute. Dank Carolins Fundus können wir Uno, Skipo und Wizard spielen. Da sitzen wir schon in einem abseits gelegenen Restaurant und warten auf Fisch und Pizza. |
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Heftige Hitze
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Zwei kleine Pausen. Die Hitze ist heute heftig. Es gibt anfangs gar keine Wolken, später nur ganz vereinzelt. Zum ersten Mal während der Tour soll es 35 Grad warm werden. |
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Erster Plattfuß
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In Agbodrafo steuern wir das Maison des Esclaves an. Das Maison des Esclaves ist Uneso-Weltkulturerbe, aber Zustand und Führung sind dürftig. Und die Hitze hat uns zugesetzt, lähmt uns ein bisschen. Die Souvenirstände sind besser.
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Vitalität
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Ouidah war als einst einziger Hafen Benins auch ein Zentrum des Sklavenhandels. Das portugiesische Fort São João Baptista d’Ajudá, das die beste Dokumentation in ganz Benin zum Thema haben soll, wird gerade renoviert und ist weiträumig Baustelle.
Es wurde schon 1727 durch das Königreich Dahomey, das vom Sklavenhandel lebte und dessen Frauen-Regimenter, die Dahomey-Amazonen, legendär sind, erobert. Es gibt vom Ort aus eine Sklavenroute mit mehreren Stationen bis zum Point of no Return, aber bei der Hitze schrecken uns acht zusätzliche Kilometer ab.
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Mit Filmteam durch Nigeria
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Genau zur rechten Zeit lädt das Team zum Streetfood: an einem kleinen Stand gibt es einen Mix aus Erdnüssen, Joghurt und Eis. Das schmeckt super, kühlt und bringt mich wieder auf die Beine. |
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Schwarz
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Zu guter Letzt gehe ich noch in die Franziskus-Kirche in der Nähe. Die Altarwand ist mit biblischen Szenen bemalt. Alle Menschen sind schwarz. Auch in der Weihnachtsszene.
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Über der Sahara
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Wenige Tage nach der Tour stellt das ZDF die Sendung drehscheibe nach 26 Jahren ein. Dort habe ich seit fast 19 Jahren gearbeitet. In dieser Zeit, von März 2005 bis Dezember 2023, konnte ich in meinem Urlaub und an freien Tagen 100 Touren mit 88.027 Kilometern durch 106 (der 193) UN-Mitgliedsstaaten radeln. Davon 51.734 km durch Europa, 15.199 km durch Asien, 11.008 km durch Afrika und 10.086 km durch Amerika. Die Top-Länder: Deutschland 20.217 km; Frankreich 5.513 km; Italien 4.089 km; Iran 3.317 m und Marokko 3.073 km. Was für eine unglaubliche Zeit!
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Route Abidjan - Accra - Lomé - Cotonou |
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Etappen Abidjan - Cotonou (26.11.-15.12.2023) |
Details mit Geschwindigkeiten, Höhenmetern etc. als Excel-Tabelle |
Tag | Datum | Start | Zwischenstationen | Ziel | km |
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1. | 26.11.2023 | Abidjan | 22 | ||
2. | 27.11.2023 | Abidjan | Grand-Bassam | Assouindé | 74 |
3. | 28.11.2023 | Assouindé | Assinie-Mafia | Assouindé | 52 |
4. | 29.11.2023 | Assouindé | Samo | Aboisso | 64 |
5. | 30.11.2023 | Aboisso | Grenze Elfenbeinküste/Ghana | Elubo | 65 |
6. | 1.12.2023 | Elubo | Axim | 78 | |
7. | 2.12.2023 | Axim | Sekondi-Takoradi | Abuesi | 98 |
8. | 3.12.2023 | Abuesi | Elmina - Cape Coast | Moree | 83 |
9. | 4.12.2023 | Moree | Mankessim - Mankwadze | Winneba | 92 |
10. | 5.12.2023 | Winneba | Accra | 65 | |
11. | 6.12.2023 | Accra | Tema | Adomi Bridge | 92 |
12. | 7.12.2023 | Adomi Bridge | Asikuma | Ho | 75 |
13. | 8.12.2023 | Ho | Nyive - Grenze Ghana/Togo | Kpalimé | 47 |
14. | 9.12.2023 | Kpalimé | |||
15. | 10.12.2023 | Kpalimé | |||
16. | 11.12.2023 | Kpalimé | Badja | 81 | |
17. | 12.12.2023 | Badja | Lomé - Grenze Togo/Benin | Grand-Popo | 115 |
18. | 13.12.2023 | Grand-Popo | Ouidah | Cotonou | 82 |
19. | 14.12.2023 | Cotonou | Grenze Benin/Nigeria - Badagry - Auto - Grenze Nigeria/Benin | Cotonou | 112 |
Summe | 1297 |
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